Eisarschregatta 2013
Am gestrigen Samstag (07.12) war es wieder soweit. Es haben sich einige wenige wagemutige und knall harte Segler zusammen gefunden, die um den seit diesem Jahr neu gestiftetem Eisarsch-Pokal gesegelt sind.
Nach dem in den Vortagen Orkantief "Xaver" das geschehen bestimmte, hatten wir am Samstag super Glück mit dem Wetter. Bei Sonnenschein und leichten Wind, konnten wir die traditionelle Regatta stattfinden lassen. Hierzu hatten sich zum Sieg entschlossenen Segler gefunden. Beachtenswert, es waren 4 Jugendliche unter Ihnen.
Nach dem die erste Runde auslost war, konnte es losgehen. Die Paarungen hießen: Lea vs. Ricarda, Dennis vs. Johannes, Mareike vs. Jörn und Janek erhielt ein Freilos.
So gab es gleich drei spannende Renen, Opti gegen Opti, zu sehen. Hierbei stellte sich schnell heraus, dass bei den vorherrschenden leichten Winden an diesem Tag, der Schlüssel zum Sieg das Trimmgewicht war.
So konnten sich in den Rennen 1-3 Jeweils Lea, Johannes und Mareike als Sieger hervortun.
Doch für die anderen hieß das nicht, dass der Traum vom "Pott" geplatzt war. Konnte man doch in der Trostrunde noch weiter punkten und als "bester Verlierer" noch ins Final aufschließen.
Bei den Gewinnern setzte sich Mareike erst im Halbfinale und dann im Finale durch. Bei den Verlieren konnte sich Ricarda durchsetzten und hatte dadurch die Chance im Großen Finale noch mal anzugreifen.
Das große Finale Trug dann auch völlig zu Recht seinen Namen, denn in einem spannenden Leichtwind Rennen entschied das Rennen letztlich eine halbe Bootslänge. Und so hieß dann die glückliche Gewinnerin Ricarda.
Neben dem Segeln startete aber auch im Vereinsheim schon die Weihnachtsfeier, hier konnten sich auch alle Segler und nicht Segler zwischen den Runden mit Kakao und Kinderpunsch aufwärmen. Es gab Kekse und es wurde gemütlich geklönt. Außerdem wurde noch ein kleines Spiel gespielt, Segelpantomime, wo sich Team "Rentier" knapp mit einem Punkt gegen das Team "Nikolaus" durchsetzten konnte.
Alles in allem war es ein sehr schöner Tag. erfreulich war auch, dass so viele der Einladung gefolgt sind, und sich so rege beteiligt haben. Ich denke alle hatten auch eine Menge Spaß und haben den Tag auch genossen.
Ergebnis Eisarschregatta
Absegeln 2013
Leider ist es jedes Jahr wieder irgendwann so weit - der Herbst ist angebrochen, die Tage werden kürzer, das Wetter unbeständiger und die Temperaturen fallen langsam. Auch dieses Jahr kamen wir also nicht drum herum, das Ende der Segelsaison 2013 langsam einzuläuten.
Dies geschieht bei uns, wie traditionell in allen Segelvereinen, mit dem Absegeln.
Absegeln bedeutet, dass sich so viele Vereinsmitglieder wie möglich treffen, um mit allen Dickschiffen (Vereinsboote und Privatboote) in einer Geschwaderfahrt gemeinsam mehr oder weniger ein letztes Mal über die Kieler Förde zu segeln, um anschließend gemeinsam den Tag bei Grillwurst und Salaten ausklingen zu lassen.
Am 28.09. war es also für die MJ-Kiel soweit: Um 11:00 Uhr trafen wir uns alle am Düsternbrooker Sportboothafen. Zu unser aller Freude konnten wir alle Vereinsboote besetzen – den Segelkutter FRITJOF, die kleine Schwertkiel-Yacht REGULUS, die größere Yacht JOHANNA und unseren Motorkutter BALU. Außerdem segelten die Privatyachten GEGENWIND und MERLIN mit. So starteten wir also mit 6 Booten unsere Fahrt über die Förde.
Wind und Wetter waren fast super. Gut, etwas doller hätte der Wind schon pusten dürfen. Aber immerhin Wind war da, und wir bewegten uns einigermaßen zügig vom Fleck. Was will man mehr?
Da Segeln ein Sport ist und anstrengend sein kann, wenn man dorthin will, woher der Wind weht (man nennt das „kreuzen“), mussten wir uns zwischendurch etwas ausruhen und stärken. Zwar erreichten wir aufgrund des, wie schon gesagt, recht moderaten Windes nicht den angestrebten Zielhafen Laboe, aber die Fischbrötchen in Möltenort schmecken auch immer sehr lecker.
Gestärkt und gut erholt konnten wir uns dann gemeinsam auf den Heimweg machen. Diesmal nur mit 5 Booten, da die MERLIN schon früher zurück fahren musste.
Auch die Rückfahrt war sehr schön. Diesmal bekamen wir den Wind von achtern. Daher nutzen die JOHANNA und FRITJOF nochmal die Gelegenheit, die bunten, bauchigen Leichtwindsegel auszupacken. So konnte man den Kutterspinnaker und den Blister der JOHANNA bewundern.
Gegen 16 Uhr kamen wir alle wieder wohlbehalten im Hafen an. Natürlich wieder sehr hungrig. Also schnell die Segel eingepackt, die Boote fertiggemacht und ab zum Vereinsheim. Dort wurden wir schon von unserem Vereinspräsidenten und einem heißen Grill erwartet. So konnten wir gleich eine heiße Wurst genießen und den schönen Tag bei angeregten Gesprächen langsam ausklingen lassen.
Also: Der aufmerksame Leser merkt, es war ein sehr schöner Tag, der, denke ich, jedem viel Spass auf dem Wasser und an Land bereitet hat. Wer nicht anwesend war, hat tatsächlich viel verpasst. Er sollte sich fest vornehmen, am Ansegeln 2014 (1. oder 2. Mai Wochenende) teilzunehmen.